Zwei Juden kommen in den Vatikan und wollen den
Papst sprechen. Die Schweizer Garde fragt, ob es nicht auch
möglich wäre, das schriftlich zu erledigen. Dies wird strikt
verneint und erklärt, daß es sich um eine ganz private
Angelegenheit handele.
Nach langer Diskussion werden sie beim Papst vorgelassen und er
fragt sie, worum es sich bei dieser Angelegenheit handele.
Darauf fragt ihn einer der beiden Juden:
"Entschuldigen's mei Herr. Kennens nicht den Jesus Christus
und seine Jünger, bittschön?"
"Aber ja doch", erwidert der Papst.
"Da wäre noch eine unbezahlte Rechnung für ein
Abendessen..."
Ein junger Mann und ein älterer Jude sitzen
während einer längeren Zugfahrt gemeinsam im Abteil.
Zwischendurch fragt der junge Mann nach der Uhrzeit, doch
anstelle zu antworten schaut der alte Jude nur grunzend aus dem
Fenster. Das wiederholt sich mehrmals und irgendwann gibt der
junge Mann auf.
Als sie am Zielbahnhof aussteigen spricht der alte Mann
plötzlich:
"Sie wollten wissen wie spät es ist? Es ist jetzt
18:30."
Der junge Mann ist irritiert und will wissen, was das sollte. Der
alte Jude erklärt:
"Nun, ganz einfach. Sie haben mich nach der Uhrzeit gefragt.
Ich sage ihnen die Uhrzeit. Wir kommen ins Gespräch. Sie
erwähnen, daß sie noch nie in hier in meiner Heimatstadt waren
und demnach niemanden kennen. Also lade ich ihnen zum essen ein.
Sie kommen bei mir zuhause vorbei und lernen meine Tochter
kennen. Sie finden Gefallen an ihr und sie findet Gefallen an
ihnen und sie wollen sich verloben. Und jetzt frage ich sie: Was
soll ich mit einem Schwiegersohn, der sich nicht mal eine Uhr
leisten kann?"
"Du Kohn", fragt Herrschel seinen
Schneider, "kannst Du mir machen einen Anzug ganz eng? Nicht
eine einzige Falte und vorne so, daß man sieht die Genitalien
als ein Abdruck?"
"Mußt du dich nicht sorgen darum, nebbich", sagt der
Schneider. "Werd' ich dir machen einen Anzug vorne so eng,
daß man sieht deine Konfession..."
Sitzen drei Geistliche zusammen: Ein
katholischer Pater, ein evangelischer Pfarrer und ein Rabbi. Sie
führen einen Disput über die Abtreibung. Im Laufe des
Gesprächs kommen sie überein, daß wohl die zentrale Frage
dabei ist, wann überhaupt das menschliche Leben beginnt.
Sagt der Pater: "Nun, liebe Brüder im Herrn, ich bin der
Ansicht, daß das menschliche Leben bereits beginnt, wenn sich
Vater und Mutter in Liebe zusammentun."
"Na ja", antwortet der evangelische Pfarrer. "Ich
würde es so nennen: Das menschliche Leben beginnt, wenn die
Samen- und Eizelle miteinander verschmelzen."
"Nebbich", meint der Rabbi. "Menschliches Leben
beginnt, wenn ist tot der Hund und sind aus dem Haus de
Kinder..."
Jüdische Flüche:
Sollst 100 Jahre alt werden - Aber sofort!
Sollst 1000 Flöhe haben und keine Hand zum kratzen.
Solln Dir ausfall'n alle Zähne - bis auf einen - für Zahnweh!
Der Kohn kommt zum Rebben und fragt:
"Rebbe, ich bin nu' 76 Jahr, und mein Weib, die Sarah, die
is' 25. Und, wie's der Herr will, ist doch die Sarah schwanger.
Ich tu' nachts kein Auge mehr zu, wegen der Frage: Bin ich der
Vater von dem Kind oder nicht?"
Sagt der Rebbe: "Darüber muß ich klären, komm morgen
wieder."
Anderntags sagt der Rebbe: "Kohn, ich hab geklärt. Bist Du
der Vater - ist es 'n Wunder! Bist Du nicht der Vater - ist es 'n
Wunder?..."
Shmuel sitzt in der Straßenbahn in Berlin, es
ist tiefster Winter, und das Fenster neben seinem Sitz ist halb
offen. Der Fahrgast hinter ihm friert und tippt Shmuel auf die
Schulter: "Würden Sie bitte das Fenster zumachen, es ist
kalt draußen!"
Keine Reaktion. Er probiert's nochmal, und nochmal, jedesmal mit
mehr Nachdruck. Schließlich genervt ob so viel Freundlichkeit,
lehnt sich der kalte Fahrgast über die Sitzlehne und schmeißt
das Fenster selbst zu.
Shmuel: "Und jetzt ist es warm draußen?...."
Der Rekrut Salomonsohn beschwert sich bei
seinem Korporalschaftsführer, man habe ihm ein Stück Speck aus
dem Spind gestohlen. Dieser läßt die Korporalschaft antreten
und fragt: "Wer von euch hat dem Juden den Speck
gestohlen?", dann, sich besinnend: "Aber hören Sie
mal, Sie als Jude dürfen doch keinen Speck essen!"
"Ich hab ihn auch nicht zum Essen, Herr Unteroffizier! Ich
brauch ihn nur, wenn ich mer hab 'n Wolf gelaufen. Dann reib ich
mir die Kimme damit ein."
Da tritt der Stubengefreite vor und meldet: "Herr
Unteroffizier, Musketier Meier zwei kotzt..."
Der Vater einer Ehefrau beschwert sich beim
Rabbi, daß der Schwiegersohn seine Tochter schlägt. Kurz darauf
kommt der Rabbi dazu, wie dieser Vater diese Tochter verprügelt.
Da fragt der Rabbi was das soll, er habe sich doch darüber
beschwert, daß der Schwiegersohn diese Tochter schlägt.
Da meint der Vater: "Schlägt er meine Tochter, schlag' ich
seine Frau!"
Kommt eine Frau zum Rabbi und beschwert sich,
daß ihr Mann sie so oft schlägt. Der Rabbi fragt genauer nach
und es kommt heraus, daß ihr Mann ein Taugenichts und
Trunkenbold ist. Der Rabbi denkt nach, und sagt dann:
"Im Talmud steht, daß ein Mann seiner Frau etwas von dem
geben soll, was er verdient. Deshalb verstehe ich nicht, was Du
hast, gute Frau. Dein Mann verdient Prügel und er gibt Dir
Prügel..."
"Rabbi, gibt es ein absolut sicheres
Mittel, daß die Frau nicht schwanger wird?"
"Gibt es: Ein Glas Wasser trinken!"
"Vorher - oder nachher?"
"Anstatt..."
Moses will sich beim ZDF als
Nachrichtensprecher bewerben. Leider stottert er sehr stark. Er
geht also mit David zum Vorsprechen. David wartet vorm Studio bis
Moses betrübt wieder herauskommt.
"Nun, Moses, haben sie dich genommen?", fragt David
gespannt.
Antwortet Moses: "n-n-neiin, a-a-all-lle-es
A-A-Antis-s-semiten..."
Es soll eine neue Synagoge gebaut werden. Die
Bauarbeiten sind in vollem Gange. Da beschließt der
Oberrabbiner, die Baustelle doch einmal zu besichtigen. Als sie
sich der Baustelle nähern, hört man schon von ferne ein lautes
Gemurmel.
Darauf der Rabbiner: "Das sind aber fromme Leute, selbst bei
dieser harten Arbeit die ganze Zeit am Beten..."
Als sie näherkommen sehen sie eine Kette von vielen
Bauarbeitern, die einzelne Ziegelsteine weiterreichen:
"Hier Herr Professor!"
"Danke Herr Doktor!"
"Hier Herr Professor!"
"Danke Herr Doktor!..."
Ein koscheres Restaurant. Im Schaufenster
hängt ein Bild von Moses. Ein galizischer Jude tritt herein -
was sieht er? Der Kellner ist glatt rasiert (nach jüdischem
Ritus verboten!) Der Jude fragt mißtrauisch: "Ist das hier
wirklich koscher?"
Kellner: "Natürlich, sehen Sie nicht das Bild von Moses im
Fenster hängen?"
Der Jude: "Das schon. Aber offen gestanden: Wenn Sie im
Fenster hängen und Moses servieren würde, dann hätte ich mehr
Vertrauen."
Ein Rabbi im Restaurant. Er bestellt sich eine
Suppe. Der Kellner bringt diese und stellt sie auf den Tisch. Er
dreht sich um und will gehen, da spricht ihn der Rabbi an:
"Probieren sie mal die Suppe!"
Kellner: "Kein Problem, wenn die Suppe zu kalt ist, tausche
ich sie aus."
Rabbi: Nein, nein, probieren Sie sie selber mal!
Kellner: Aber, mein Herr, ist gar kein Problem, ich bringe Ihnen
eine neue, wunderbar frisch und warme Suppe.
Rabbi: Probieren Sie!
Kellner: Also...
Rabbi: Probieren, habe ich gesagt!
Der Kellner setzte sich: "Wo ist denn der Löffel?"
Rabbi: "Eben!"
Ein Rabbi ärgert sich darüber, daß viele der
Gläubigen ohne Käppi in die Synagoge kommen. Also schreibt er
an den Eingang:
"Das Betreten der Synagoge ohne Kopfbedeckung ist ein dem
Ehebruch vergleichbares Vergehen."
Am nächsten Tag steht darunter:
"Hab ich probiert. Kein Vergleich!."
Fragt der katholische Pfarrer den Rabbi:
Wann wirst Du endlich Schweinefleisch essen?
Sagt der Rabbi : Auf ihrer Hochzeit, Hochwürden!
Ein Priester trifft einen Rabbi und sagt:
"Du, Rabbi, ich habe heute nacht geträumt, ich war im
jüdischen Himmel. So viele Leute! Ein Geschrei und Gestank nach
Knoblauch! Nicht auszuhalten!"
"Ja," sagt der Rabbi, "Mir hat heute nacht auch
geträumt, ich war im katholischen Himmel. Eine himmlische Ruhe!
Wohlgerüche! Und kein Mensch da..."
Ein katholischer Priester, ein evangelischer
Pastor und ein jüdischer Rabbi wohnen nebeneinander in einer
Straße. Eines Tages hat der katholische ein funkelnagelneues
Auto vor der Tür stehen. "Donnerwetter", denkt sich
der evangelische, "das kann ich auch", und hat am
nächsten Tag auch einen neuen Wagen vor der Tür. Der Rabbi
sieht's und hat ebenfalls tags drauf ein neues Auto.
Am nächsten Wochenende sieht der evangelische Pastor, wie der
katholische mit einem Eimer Wasser zu seinem Auto geht und ihn
drübergießt. "Klar", denkt er sich, "muß
sein." Also geht auch er mit einem Eimer Wasser zu seinem
Auto und gießt ihn drüber. Nachdem der Rabbi das alles gesehen
hat, denkt er kurz nach, holt eine Eisensäge, geht zu seinem
Auto und sägt ein Stück vom Auspuff ab...
Ein Sowjetischer Jude besucht seine Verwandten
in Israel und vor der Rückreise verabreden sie sich, wenn er in
die Sowjetunion zurückkommt, wird er die Briefe mit blauer Tinte
schreiben, falls es ihm gut geht und mit grüner Tinte, falls das
Leben unerträglich wird, da die Postkorrespondenz in der
Sowjetunion perlustriert worden sein soll. Der erste Brief kommt
mit blauer Tinte geschrieben:
"Das Leben bei uns ist wunderschön, man kann alles kaufen,
was man will, außer vielleicht grüner Tinte..."